Aktive fortschrittliche Menschen, sprechen sich klar gegen jede Form von Ausbeutung und Unterdrückung aus. Sie positionieren sich deutlich gegen Rassismus.
Doch wollen wir wirklich eine Welt frei von Herrschaft, Macht und Gewalt erreichen, so lässt sich der Speziesismus nicht einfach ausklammern.
Diese Gewalt die wir den Tieren antun, die skrupelose Ausbeutung von fühlenden Wesen, kann und darf nicht Bestandteil einer freiheitlichen Bewegung sein, diese macht sich sonst unglaubwürdig und trägt den bitteren Beigeschmack der Doppelmoral.
Natürlich gibt es all die Fakten die denkende Menschen sowieso Beachtung schenken sollten. So die Umweltzerstörung durch Massentierhaltung.
All die Zahlen brauche ich hier nicht zu nennen, man kann den Grad der von der Tierindustrie verursachten CO2 Emission, dem Feinstaub, der Grundwasser Vergiftung und der Gesundheitsschädigung mittlerweile überall nachlesen.
Hier geht es besonders um die moralischen Werte.
Eine brutale Gewalt gegen Wesen, die nicht die Möglichkeit besitzen sich wirklich zu wehren, die sich nicht mit von Menschen verständlicher Sprache mitteilen können, diesen Wesen muss von nach Freiheit strebenden Menschen eine Stimme gegeben werden.
Der Kampf für Frieden und Freiheit ist noch immer auch ein Klassenkampf, eben gegen Ausbeuter, Machthaber und Unterdrücker.
Heute sind die Grenzen nicht mehr immer gleich deutlich zu erkennen, wie zu Zeiten von Rosa Luxemburg, hier das Proletariat, dort die Kapitalisten. Doch wirklich verändert haben sich die Fronten nicht. Noch immer stehen Ausgebeutete gegen Ausbeuter, Unterdrückte gegen Unterdrücker, Friedliebende gegen Kriegsgewinnler.
Wenn wir also Gewalt, Ausbeutung und Unterdrückung ablehnen, so müssen wir die Tiere und die Umwelt in unser Streben mit einbeziehen. Geschieht das nicht, besteht keine Aussicht auf Erfolg , kann man die * Freiheits Protagonisten* leider nicht wirklich ernst nehmen.
Natürlich ist deshalb das Kind noch lange nicht in den Brunnen gefallen, jetzt gilt es mit aller Kraft, diesen Menschen die schon ein soziales Bewusstsein entwickelt haben, mit allen guten Möglichkeiten auf die Sprünge zu helfen.
Wir haben viel zu tun !
Auch hier passen wieder die Worte von Erich Mühsam:
Niemand kann frei sein, solange es nicht alle sind. ... Erich Mühsam